Nasenspray mit Gold-Nanopartikeln: Eine neue Ära der Gehirntherapie.

Nasenspray mit Gold-Nanopartikeln: Eine neue Ära der Gehirntherapie
Veröffentlichungsdatum: 15. Oktober 2025
Herausgegeben von MACKGOLD | OBSIDIAN CIRCLE
Strategische Abteilung für Geopolitik und natürliche Ressourcen
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Ein wissenschaftlicher Durchbruch italienischer Forscher der Università Cattolica del Sacro Cuore und des klinischen Zentrums Fondazione Policlinico Universitario A. Gemelli IRCCS wird bereits jetzt als eine der bedeutendsten Innovationen des Jahrzehnts im Bereich der Neurotechnologie und Nanomedizin bezeichnet. Die Wissenschaftler entwickelten ein einzigartiges System zur gezielten Medikamentenabgabe ins Gehirn mithilfe von Gold-Nanopartikeln, die Lithiumionen transportieren. Es handelt sich hierbei nicht um ein theoretisches Konzept, sondern um eine bereits patentierte und im Fachjournal Advanced Materials veröffentlichte Technologie.


Der Kern der Innovation besteht darin, Lithium – ein bekanntes Psychopharmakon zur Behandlung bipolarer Störungen und verschiedener neurodegenerativer Erkrankungen – nicht oral, sondern nasal in Form eines Aerosols zu verabreichen. In klassischer Tablettenform ist Lithium zwar wirksam, jedoch bei langfristiger Anwendung toxisch: Es kann zu Nierenschäden und Schilddrüsenfunktionsstörungen führen, wobei das therapeutische Fenster zwischen Nutzen und Schaden extrem schmal ist. Die neue Methode ermöglicht es, den Wirkstoff direkt ins Gehirn zu transportieren und dabei den systemischen Kreislauf zu umgehen, was das Risiko deutlich senkt und die gezielte Wirkung verstärkt.


Der Schlüssel zu dieser Technologie liegt in Gold-Nanopartikeln mit einem Durchmesser von etwa zwei Nanometern. Gold wurde nicht zufällig gewählt: Es ist biokompatibel, chemisch stabil und in der Lage, Ionen zu transportieren, ohne Zellstrukturen zu schädigen. Die Partikel sind mit einer biokompatiblen Glutathion-Hülle versehen, die ihnen das Eindringen durch Schleimhäute und die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke ermöglicht. Im Gehirn setzen die Partikel das Lithium lokal frei, wo es das Enzym GSK-3β hemmt – ein Schlüsselfaktor in der Entwicklung von Alzheimer, bipolaren Störungen und viralen Schädigungen von Nervenzellen.


Tierversuche zeigten beeindruckende Ergebnisse: Bei Mäusen mit einem Alzheimer-Modell wurde das Gedächtnis wiederhergestellt, kognitive Reaktionen verbessert und der Spiegel des phosphorylierten Tau-Proteins – ein biochemischer Marker der Neurodegeneration – gesenkt. Gleichzeitig konnte im Blutplasma kein erhöhter Lithiumspiegel nachgewiesen werden, was auf eine lokale Wirkung hinweist. Es wurden keine Anzeichen von Entzündungen, Toxizität oder gliotischer Aktivierung im Gehirn festgestellt.


Der Physiologe Roberto Piacentini sowie die Chemiker Antonio Buonerba und Alfonso Grassi, die das Projekt leiteten, betonen, dass die neue Technologie alle positiven Effekte von Lithium bei zehnfach geringerer Dosierung reproduziert. Sie eröffnet nicht nur neue Perspektiven für die Behandlung, sondern auch für die Prävention – insbesondere bei Alzheimer und anderen neurodegenerativen Erkrankungen, die mit GSK-3β-Dysfunktionen verbunden sind. Darüber hinaus lässt sich das Verfahren auf andere Wirkstoffe zur Behandlung des Gehirns anpassen: antivirale, entzündungshemmende und antipsychotische Substanzen.


Der gewählte nasale Verabreichungsweg zählt heute zu den vielversprechendsten Bereichen der Pharmakologie. Die Nasenschleimhaut steht über den Riechtrakt in direkter Verbindung zum zentralen Nervensystem und ermöglicht so die Umgehung der Blut-Hirn-Schranke – der größten Hürde bei der Medikamentenverabreichung ins Gehirn. Der Einsatz von Gold als Träger macht den Prozess kontrollierbar und vorhersagbar: Das Metall ist stabil, reagiert nicht mit Enzymen und kann Wirkstoffe über längere Zeiträume speichern.


Diese Entdeckung erweitert nicht nur die Grenzen der modernen Medizin, sondern zeigt auch, wie edle Metalle aus der Welt des Schmucks in lebenswichtige Technologien übergehen. War Gold einst ein Symbol für Reichtum und Macht, wird es heute zum Instrument präziser Neurotherapie. Seine atomare Struktur, seine Reflexionseigenschaften und seine chemische Inertheit machen es zum idealen Vermittler zwischen Pharmakologie und Physiologie.


In den kommenden Jahren plant das Team der Università Cattolica den Abschluss der präklinischen Studien und den Übergang zur klinischen Erprobung am Menschen. Parallel dazu laufen Studien zur Erweiterung des Einsatzspektrums von goldbasierten Nanoträgern – insbesondere zur Behandlung viraler Enzephalitiden und der Spätfolgen von Herpesinfektionen, die nach neuesten Erkenntnissen zur Entstehung von Demenz beitragen können.


Dieses Forschungsfeld wird bereits als Beginn eines „Goldenen Zeitalters der Neuromedizin“ bezeichnet – wobei Gold diesmal keine Metapher, sondern das reale Material der Zukunft ist. Möglicherweise wird genau dieses Metall, das über Jahrtausende hinweg als Symbol weltlicher Macht diente, nun zum Sinnbild für Erinnerung, Heilung und Bewahrung des Bewusstseins.